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Kardiale Opioide

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Einen Schwerpunkt der Forschung bildet die Untersuchung des kardialem Opioidsystems und dessen adaptiven Veränderungen im Rahmen einer Herzinsuffizienz. Opioide gelten bislang als Eckpfeiler der (kardio-) anästhesiologischen Versorgung, ihre genaue Wirkung am Herzen insbesondere im Rahmen einer Herzinsuffizienz ist jedoch bis heute nur unzureichend untersucht wurden. In tierexperimentellen Untersuchungen konnten nun Opioidrezeptoren und dessen endogene Botenstoffe in Kardiomyozyten des linken Ventrikels nachgewiesen werden.

Darüber hinaus konnte u.a. eine Kolokalisation des Kappa-Opioidrezeptors (KOR) (s. Abbildung) mit den für die elektromechanische Kopplung wichtigen Kalzium-Kanälen sowie mit Mitochondrien gezeigt. Während der Progression einer Herzinsuffizienz kam es schließlich zur einer Aktivierung von Teilen des kardialen Opioidsytems, welche durch die AG erstmalig beschrieben wurde.

Eine Blockade dieser Aktivierung führte schließlich zu einer Verbesserung der Herzfunktion. Aufgrund dieser adaptiven Veränderungen könnte das kardiale Opioidsystem eine regulatorische Funktion in der Kalzium-Homöostase sowie einen direkten Einfluss auf die mitochondriale Funktion der Kardiomyozyten innehaben.

Ihre Ansprechpartner

Dr. med. Lukas Dehé

Gastwissenschaftler
Facharzt für Anästhesiologie
DZHK Nachwuchswissenschaftler
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin

Zweifarbiger Schattenriss eines Männerkopfes; grau auf hellgrau.