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Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Charité – Universitätsmedizin Berlin am Campus Benjamin Franklin fühlt sich einer praxisorientierten Ausbildung auf aktueller wissenschaftlicher Grundlage verpflichtet. Neben etablierten Unterrichtsformen wie Vorlesung und Kleingruppenunterricht werden Blockpraktika mit größtmöglichem Praxisanteil durchgeführt, unter anderem mit Einsatz von Simulationspatienten und internetbasierten Unterrichtseinheiten.

 

Lehrangebot

In verschiedenen Formaten, von der Vorlesung bis zur Notfallpraktikum, mit Seminaren und mit "praktisch-wissenschaftlichen Arbeiten (PWA)" wird auch das Fachgebiet mit seinen Säulen vertreten:

  • Anästhesiologie
  • Intensivmedizin
  • Notfallmedizin
  • Schmerz- und Palliativmedizin

Neue Lehrangebote

Neue Lehrangebote - mit interdisziplinären Perspektiven - sind von Kollegen neu entwickelt worden:

  • Wie treffe ich schwierige ärztliche Entscheidungen in der Notfall- und Intensivmedizin (GäDH, Dr. Golschan Asgarpur)
  • Medizin: weltweite Perspektiven und Limitationen (GäDH, Dr. Andreas Kopf)
  • Spiritualität in der Medizin: mehr als "Esoterik"? (GäDH, Dr. Andreas Kopf)

Anästhesiologie und Intensivmedizin (F2 "Anästhesiologie")

Schon beim Famulieren im Studium, umso mehr bei der späteren ärztlichen Tätigkeit werden Sie vielfach Patienten betreuen, die sich einer Operation unterziehen oder auf einer Intensivstation behandelt werden. Im Rahmen des anästhesiologischen Unterrichts am Krankenbett sollen Sie ein Verständnis für die perioperative Medizin entwickeln. Präoperative Evaluation, Durchführung der Narkose (Allgemein- und Regionalanästhesie) sowie die postoperative Überwachung und Behandlung sind die Themenblöcke im Abschnitt Anästhesiologie. Im Teil Intensivmedizin sollen Sie die wichtigsten Krankheitsbilder kennenlernen, wie respiratorische Insuffizienz, Sepsis, Schock und Koma.

Notfallmedizin (Q8)

Die notfallmedizinischen Veranstaltungen durchziehen das klinische Studium longitudinal mit Vorlesungen und Praktika. Das Praktikum Notfallmedizin 1a im 2. klinischen Semester befasst sich mit den Basisfertigkeiten im Umgang mit dem "alltäglichen" Notfall und mit der Basis-Reanimation. Ein Semester später soll das Praktikum Notfallmedizin 1b diese Fertigkeiten im Sinne einer Lernspirale auffrischen und vertiefen. Im 6. klinischen Semester folgt dann das Praktikum Notfallmedizin 2, dessen hauptsächliches Lernziel die Vernetzung aller klinischen Fächer mit der genuin interdisziplinären Notfallmedizin ist. Dem interdisziplinären Charakter entsprechend gestalten mehrere Kliniken die Vorlesungen und Praktika gemeinsam. Beteiligt sind am Campus Benjamin Franklin die Unfallchirurgie, Kardiologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Pädiatrie, Psychosomatik und Anästhesiologie. Notfallmedizin 1a und 1b werden organisatorisch von der Anästhesiologie betreut, Notfallmedizin 2 von der Kardiologie.

Palliativmedizin (Q13) und Schmerzmedizin (Q14)

Die Klinik für Anästhesiologie am CBF hat einen besonderen Schwerpunkt in der Lehre von Schmerz- und Palliativmedizin. Zusammen mit Dozenten anderer Fachdisziplinen wurde auf unsere Inititative hin schon im Sommersemester 2004 das "integrierte Querschnittfach Schmerzmedizin" an der Charité – mit Erlangen bundesweit einmalig – eingeführt. Schrittweise wurden verschiedene Lehrformate entwickelt (Unterricht am Krankenbett, Vorlesungen, E-learning-Programm, OSCE-Prüfungen) und in Zusammenarbeit mit dem Trainingszentrum für Ärztliche Fertigkeiten (TÄF) der Charité Dozentenschulungen durchgeführt.
Unter Federführung von Dr. A. Kopf wurde für die Charité zudem das erste Curriculum Schmerztherapie entwickelt, dass inzwischen als "Kerncurriculum Schmerzmedizin für die Lehre" der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. übernommen und von 14 weiteren Fachgesellschaften in Deutschland anerkannt wurde, und seit 2013 auch Mustercurriculum der European Pain Federation (EFIC) ist. Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) hat Dr. A. Kopf dafür 2010 den Thieme Teaching Award verliehen. Nach der Einführung des Querschnittfaches 13 Palliativmedizin 2009 und des Querschnittfaches 14 Schmerzmedizin 2012 in die Approbationsordnung sind in der Zusammenarbeit v.a. mit der Psychosomatik, der klinischen Psychologie und der Hämatologie/Onkologie die Module 20 und 36 mitgestaltet worden, flankiert von Lehreworkshops für Dozenten und Studierende. Es ist unsere Überzeugung, dass schmerz- und palliativmedizinisches Grundlagenwissen für alle Studierenden essentiell ist, um in der späteren ärztlichen Praxis unnötiges Leiden der vielen hunderttausend Schmerzkranken und Palliativpatienten effektiv behandeln zu können! Eine Übersicht über den Stand der Lehre von Schmerzmedizin fasst diese Veröffentlichung zusammen.
Die Studierenden der Charité sind aufgerufen, sich an der weiteren inhaltlichen und formalen Ausgestaltung dieses wichtigen Querschnittfaches aktiv zu beteiligen.

POL

Weiterhin sind "Problem-orientiertes Lernen" (POL) und "Kommunikation, Interaktion und Teamarbeit" (KIT) und wissenschaftliches Arbeiten in verschiedenen Formaten wichtige Lehrformate, die wir gerne unterrichten.

Wahlpflichtmodul M32 / Anästhesiologie und Sie schlafen besser!

Das Ziel dieser Lehrveranstaltung ist die Anästhesiologie sowohl im Längs- als auch im Querschnitt zu erleben. Wir wollen Ihnen ermöglichen, Patient*innen von der präoperativen Einschätzung über die Operation  und den Aufenthalt im Aufwachraum bis hin zur Entscheidung zur Verlegung auf die Normal- oder Intensivstation zu begleiten.

Sie können selbst Patientengespräche führen, Risikoscores erlernen, praktische Fertigkeiten am Modell und Patienten in Supervision anwenden (s.u.), die pharmakologischen Wirkprinzipien der wichtigsten Medikamente und die Anästhesie in verschiedensten operativen Disziplinen kennenlernen.

Um i.R. der besonderen Hygieneregelungen weiterhin für die gesamte Anzahl an Studierenden das Wahlpflichtfach anbieten zu können, haben wir für Sie auch eine interaktive Lernplattform entwickelt, so dass Sie Ihr Wissen mittels Quiz testen und jederzeit mit den Dozierenden in Kontakt treten können.

Weitere Angebote des Schmerz- und Palliativzentrums

Modulverantwortlichkeiten

Lehrveranstaltungsverantwortlichkeiten     

  • M20: Vorlesung "Einführung in die Schmerzmedizin", Vorlesung "Tumorschmerz", Vorlesung "akuter Schmerz", Vorlesung "chronischer Rückenschmerz", Vorlesung "Die Schmerzkonferenz"
  • M36: Vorlesung "Möglichkeiten und Grenzen der Palliativmedizin", Vorlesung "Wenn Menschen sterben", Seminar "ethische Konfliktsituationen am Lebensende"  

Studentenaustausch Charité - University of Nairobi

Seit 2015 leitet das Schmerzzentrum den zusammen mit Studierenden initiierten Studentenaustausch  und betreut die dabei anzufertigenden Hausarbeiten mit. Für Bewerbungen und organisatorische Fragen ist seit 2016 Frau Franziska Grimm von Charité International Corporation zuständig

Evaluation und Strukturentwicklung von Lehre

Das Benjamin Franklin Schmerzzentrum engagiert sich für die Weiterentwicklung und Implementierung von schmerzmedizinischer Lehre:

Praktisches Jahr

Liebe Studentinnen und Studenten,

sollten Sie Interesse an einem PJ-Tertial in der Anästhesie und Intensivmedizin haben, so stehen in unserer Klinik zeitgleich mehrere PJ-Plätze zur Verfügung. Die Ausbildung erfolgt neben den primären Bereichen Anästhesie und Intensivmedizin auch in unserer Schmerzklinik. Im bodengebundenen Notarztbereich ist die Mitarbeit auf einer individuellen Planungsbasis möglich.

Die Anmeldung erfolgt über das zentrale PJ-Büro.

Kommentare unserer PJ-Student*innen

Kurzes Feedback zu meinem Tertial in der Anästhesiologie am CBF

n der ersten Hälfte des Tertials durfte ich den Zentral-OP mit seinen verschiedenen Abteilungen, die EKT und die Prämedizin kennenlernen. Zu Beginn gefiel mir vor allem der freundliche Empfang (...) und die gute Organisation (Rotationsplan, Stellung von Kleidung, Schlüssel, Schließfach etc.). So etwas zeugt von Wertschätzung von PJlern
 
Auch die Premiere eures PJ-Logbuchs würde ich aus meiner Sicht als durchaus gelungen beschreiben. Es hat mir die Gelegenheit gegeben, einen Überblick über die Themen zu bekommen, die für einen Anästhesisten von Relevanz sind und hilft damit auch beim Lernen für das M3, auch wenn sich natürlich nicht alles eins zu eins umsetzen ließ.
In etwas ruhigeren Momenten gab es auch den Assistenten die Möglichkeit, mich anhand der Themen zu teachen. 
 
Zu euren Mitarbeitern möchte ich sagen, dass ihr ein super Team seid! Wirklich alle Assistenten waren mir gegenüber sehr aufgeschlossen, haben mich eingebunden und standen immer für Fragen zur Verfügung. Ein großes Lob dafür! 
 
Die Rotationen in die verschiedenen Bereiche sorgten für Abwechslung und die wechselnden Operationen waren spannend.
Der Nachteil bestand darin, dass der häufige Wechsel zu anderen Assistenten und Anästhesie-Teams dazu geführt hat, dass man sich oft neu "beweisen" musste, da die Kollegen nicht immer wussten, welche Schritte und Abläufe man schon beherrscht (Maskenbeatmung, Zugänge legen, Beatmung einstellen etc.). Sicherlich war das eine der größeren Herausforderungen. Hier hätte ich mir gewünscht, etwas länger in einem Bereich und im Idealfall bei einem Kollegen bleiben zu können. 
 
Der zweite Teil des Tertials fand auf der Intensivstation statt. Zu Beginn war die Komplexität der Patienten, ihrer Erkrankungen und Therapien durchaus anspruchsvoll. Hier war ich sowohl den Kollegen aus der Anästhesie als auch aus den chirurgischen Kliniken sehr dankbar für die strukturierte Einarbeitung. Ich habe wahnsinnig viel Input bekommen und super viel gelernt. Je mehr man eigenständig arbeiten konnte, desto stärker wurde man Teil des Teams und bekam mehr Verantwortung und Möglichkeiten für selbstständige Tätigkeiten. Genau so sollte es im PJ sein. 
 
Es war eine sehr spannende und schöne Zeit in der Anästhesiologie, für die ich mich nochmal explizit bei euch bedanken möchte. Macht genau so weiter. (03/2021 bis 06/2021)

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Anästhesie im CBF kann ich wirklich jedem Empfehlen.

Die Pjler rotieren standardäßig für 2 Monate in den OP und danach 2 Monate auf die Intensivstation (44i: Anästhesiologie m. S. operative Intensivmedizin).
Ansonsten gab es auch immer die Möglichkeit zu den Trauma-Alarmen mit in die ZNA zu gehen, in der Anästhesieambulanz zu hospitieren oder beim Schmerzdienst mitzulaufen.

(...)

Im OP wurde wir in den ersten Tagen einem/r festen Anästhesist/in zugeteilt und ab der zweiten Woche wurden wir dann fest im OP-Plan einem Saal zugeordnet.
Ich wurde immer super angeleitet - auch bei sehr jungen Kollegen/innen durfte ich immer die Beatmung und auch das Intubieren probieren bzw. machen. Gegen Ende meiner 2 Monate durfte ich auch kleinere Narkosen selber übernehmen und leiten.

ITS:
Die Visite hat immer um kurz vor 7 begonnen und danach wurden die To-Dos für den Tag verteilt. Auch hier wurden wir am Anfang einer Person fest zugeteilt.
Zu den To-Dos für uns Pjler zählte vor allem: Blutkulturen abnehmen, EKGs schreiben, Diagnostik anmelden, Labore stellen, Flexülen legen usw.
Das Teaching war auf der ITS wirklich super: nach dem ersten Mal zuschauen, durften wir eigenständig probieren die Arteriellen Katheter zu legen und haben das danach auch nur noch selbständig gemacht.
Bei den ZVK-und Sheldon Katheter-Anlagen, sowie den Bronchoskopien durften wir auch immer selbst probieren und unter Aufsicht auch selbstständig zuende führen.
Ziel war es eigentlich immer, dass wir jeweils für 1-2 Patienten die Hauptansprechpartner sind und diese übernehmen sollten - das hat eigentlich auch immer gut geklappt.

Während des gesamten Tertials konnten wir immer Rücksprache zur Pj-Beauftragten halten. Ingsesamt habe ich mich super wohl gefühlt und hatte das Gefühl, als Teil des Teams angesehen zu werden und nicht nur als "der PJ".

Insgesamt war ich mit dem Tertial (trotz Corona) super happy: Das Team ist recht jung und unglaublich nett. Wenn man Interesse zeigt, bekommt man viel erklärt und gezeigt und darf auch viel machen. (
11/2020 bis 03/2021)

Famulatur

Im Rahmen einer Famulatur sammeln Sie erste praktische und theoretische Kenntnisse in der Anästhesiologie. Sie dürfen die erlernten Fertigkeiten und Techniken im Berusfsalltag gerne unter Supervision selber anwenden. Die Famulaturzeit sollte mindestens vier Wochen umfassen.

Für die Bewerbung werden benötigt:

  • kurzes Anschreiben
  • Lebenslauf
  • Immatrikulationsbescheinigung

Bewerbungen richten Sie bitte an unser Lehrsekretariat.

Ihre Ansprechpartner zum Thema Lehre

Bei Fragen zu Kursen, Terminen oder zur Scheinvergabe wenden Sie sich bitte an unser Lehrsekretariat.

Dr. med. Bernadette Kleikamp

Oberärztin
Lehrkoordination
Bereichsverantwortliche Urologie

Zweifarbiger Schattenriss eines Frauenkopfes; grau auf hellgrau.
Sara Lange

PJ-Beauftragte

Zweifarbiger Schattenriss eines Frauenkopfes; grau auf hellgrau.
Anne Hampel

PJ-Beauftragte

Zweifarbiger Schattenriss eines Frauenkopfes; grau auf hellgrau.
Ines Lieschke

Oberarzt- und LehrsekretariatCharité - Universitätsmedizin Berlin

Postadresse:Hindenburgdamm 3012203 Berlin

Informationsquellen für Studierende und Lehrende

Lehrbücher sind oft nicht auf die inhaltlichen Belange der angebotenen Kurse abgestimmt oder in einzelnen Aspekten nicht mehr auf dem neuesten Stand des Wissens. Gleichzeitig besteht aber ein großer Anspruch nach einer solchen Feinabstimmung für die Vorbereitung der Kurse, der Klausuren und des mündlichen Abschnitts des Staatsexamens.
Das Lehrprogramm im Fach Schmerztherapie wird derzeit durch einen Blackboard-Kurs mit ausführlichen Falldemonstrationen unterstützt. In der Notfallmedizin sind entsprechende Inhalte in Vorbereitung.
Vorschläge der Studierenden zur Gestaltung sind ausdrücklich erwünscht.